Edgar Schwer – Kulturkampf am Rande des Hochwaldes

7,50 

  1. Thema und Kontext

    • Edgar Schwer behandelt den Kulturkampf (die Auseinandersetzung zwischen Staat und Kirche im 19. Jahrhundert) im speziellen regionalen Rahmen des Hunsrück-/Hochwaldgebiets.

    • Das Heft ist Teil der Hochwälder Hefte zur Heimatgeschichte (Heft 38).

    • Die Einführung stammt von Prof. Dr. Wolfgang Seibrich, was auf eine wissenschaftlich fundierte Herangehensweise hinweist.

  2. Inhaltliche Schwerpunkte

    • Schwer beleuchtet, wie sich der Kulturkampf vor Ort ausgewirkt hat: d.h. in den Gemeinden, Pfarreien und Dörfern am Rande des Hochwaldes.

    • Es geht um staatliche Maßnahmen gegen den katholischen Klerus, wie sie typisch für den Kulturkampf sind (z. B. Entlassung von Geistlichen, Einschränkungen kirchlicher Autorität).

    • Der Text behandelt konkrete lokale Konflikte, etwa Verhaftungen oder juristische Auseinandersetzungen zwischen Geistlichkeit und Staatsgewalt.

  3. Fallbeispiele

    • Ein wichtiges Beispiel im Heft ist der Namborner Aufruhr (1874): Diese regionale Eskalation des Kulturkampfes zeigt, wie stark der Konflikt auch am Rande des Hochwaldes war. Wikipedia

    • Schwer dürfte in seinem Heft außerdem Biografien von Priestern oder anderen Kirchenvertretern enthalten haben, die in den Kulturkampf verwickelt waren.

  4. Soziale und kulturelle Auswirkungen

    • Der Autor analysiert, wie der Kulturkampf das Gemeindeleben veränderte: Das Verhältnis zwischen Bevölkerung, Kirche und Staat wurde neu definiert.

    • Schwer thematisiert auch die Langzeitwirkungen: Nicht nur kurzfristige staatliche Eingriffe, sondern bleibende Spuren in der kirchlichen Struktur und im Selbstverständnis der Gläubigen.

  5. Bedeutung für die Heimatgeschichte

    • Das Heft vermittelt, dass der Kulturkampf nicht nur ein gesamtdeutsches Phänomen war, sondern lokale Dimensionen hatte, die für die Geschichte des Hochwalds entscheidend sind.

    • Es trägt damit zur regionalen Identität bei: Die Auseinandersetzungen von damals prägen (zum Teil) noch das Bild der Religionsverhältnisse in dieser Region.


Kernaussage

Edgar Schwers „Der Kulturkampf am Rande des Hochwaldes“ zeigt, wie stark die konfessionellen Konflikte des 19. Jahrhunderts auch in ländlichen Hochwaldgemeinden wirkten. Schwer legt dar, dass dieser Kulturkampf nicht nur abstrakte politische Streitfragen betraf, sondern das alltägliche Leben der Menschen in den Dörfern veränderte.

Verfügbarkeit: 160 vorrätig

- +
Kategorie:

Edgar Schwer – Kulturkampf am Rande des Hochwaldes, 1999, 137 Seiten

Gewicht 210 g
Größe 210 × 150 × 7 mm
Warenkorb
Nach oben scrollen